U20 HOLT BRONZE BEI DER NORDOSTDEUTSCHEN MEISTERSCHAFT 2019

U20 HOLT BRONZE BEI DER NORDOSTDEUTSCHEN MEISTERSCHAFT 2019

Am vergangenen Wochenende trafen sich die sechs Meister und Vizemeister der Bundesländer Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zur Nordostdeutschen Meisterschaft der weiblichen U20 in Bitterfeld.

Auch wenn die Mannschaft durch die unerwartete Absage von Juliane Noack und die Verletzung unserer weiteren Mittelblockspielerin Johanna Albrecht geschwächt wurde, gingen wir am Samstag mit guter Laune und großer Vorfreude auf Reise nach Bitterfeld. Mit einem Training vor Ort, einem gemeinsamen Abendessen und einer motivierenden Mannschaftsbesprechung war die Vorbereitung auf den kommenden Wettkampftag optimal. 

Beim Frühstück wurde dann schon gedrängelt – schnellstmöglich sollte es in die Halle gehen. Professionell ging es dann gleich los mit der ersten Aufwärmphase. Bei der Auslosung hatten wir das Glück auf unserer Seite, denn als Landesmeister bekamen wir die 2 Vizemeister Halle und Cottbus zugelost. Es sollte zunächst kein Aufeinandertreffen mit einem der Favoriten Potsdam oder Bitterfeld geben. Diese Mannschaften spielten in der zweiten Gruppe mit dem Vizemeister Berlins, dem RPB. 

Das Ziel, sich für das Halbfinale zu qualifizieren schien erreichbar zu sein. Dennoch war klar, dass die Mannschaft nicht leichtsinnig werden darf, sondern hochkonzentriert ihre Leistung abrufen muss. 

In der ersten Begegnung unserer Gruppe trafen die Mannschaften aus Halle und Cottbus aufeinander. Auch wenn Cottbus gut dagegenhalten konnte, gewann Halle das Spiel, so dass unser erster Gegner die Mannschaft aus Cottbus war. Das Spiel gestaltete sich wechselhaft. Nervosität war den Mädels anzumerken und führte zu häufigen Eigenfehlern. So konnten wir uns nicht deutlich vom Gegner absetzen. Am Ende konnten wir das Spiel dennoch klar mit 2:0 gewinnen. 

In Vorbereitung des nächsten Spiels gegen die Mädels aus Halle gab es klare Worte unseres Trainerteams Sebastian Bühring und Nikola Poluga. Die Leistung müsse deutlich gesteigert werden, um gegen die Hallenser gewinnen zu können, die sich im ersten Spiel sehr aufschlags- und angriffsstark präsentierten. Nach einem etwas holprigen Start wurden wir in unseren Aktionen immer sicherer, konnten uns ab dem zweiten Drittel recht deutlich absetzen und den ersten Satz klar gewinnen. Im zweiten Satz schlichen sich immer wieder Fehler ein, der Gegner wurde stärker und wir mussten diesen Satz abgeben, so dass es zum Tie-Break kam. Der Start verlief alles andere als nach Plan und mit einem hohen Rückstand von 3:8 wechselten wir die Seiten. Mit großer Nerven- und Willensstärke und einer starken Mannschaftsleistung starteten wir nun eine fulminante Aufholjagd und arbeiteten uns Punkt für Punkt an die Hallenser heran, bis wir vorbeiziehen konnten. Im Gegenzug ließen wir nur noch einen einzigen Punkt der Gegner zu und konnten den Tie-Break am Ende klar mit 15:9 gewinnen. So zogen wir als glücklicher Gruppensieger ins Halbfinale ein.

In der 2. Gruppe dominierte die Mannschaft aus Potsdam beide Spiele, Gruppenzweiter wurde die Mannschaft aus Bitterfeld und mit zwei verlorenen Spielen wurde RPB Gruppenletzter. Damit spielten im Halbfinale Potsdam gegen Halle und BBSC gegen Bitterfeld-Wolfen. 

Vor lautstarker Kulisse der Gastgeber und druckvollem Spiel der Gegner gelang es uns im Halbfinalspiel überhaupt nicht ins Spiel zu finden. Die grenzwertige Sichtblockaufstellung der großgewachsenen Gegnerinnen beim Aufschlag hat uns völlig aus dem Konzept gebracht und so verloren wir den ersten Satz chancenlos. Im zweiten Satz konnten wir anfangs besser dagegenhalten und es kam zu einigen sehenswerten Ballwechseln. Dennoch dominierten die u. a. mit 2 Spielerinnen der 1. Bundesliga und Jugendnationalmannschaft  besetzten Bitterfelder das Spiel und gewannen auch den 2. Satz am Ende deutlich. Damit war der Traum von der Qualifikation zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft geplatzt, wobei die Chance realistisch gesehen von vornherein als recht gering einzuschätzen war. 

Das 2. Halbfinale dominierte die Mannschaft aus Potsdam erwartungsgemäß ganz klar, so dass wir im Spiel um Platz 3 wieder auf die Mannschaft aus Halle trafen. Nun hieß es für uns, das Halbfinale abzuhaken und um die Bronzemedaille zu kämpfen! Auch wenn die Kräfte langsam nachließen, konnten wir uns wie in der Gruppenphase als stärkere Mannschaft behaupten und das Spiel mit 2:0 gewinnen. Bronze bei der NOM – was für ein toller Erfolg! 

Im Finale standen sich dann die Favoriten des Turniers gegenüber. Auch hier konnte sich Potsdam durchsetzen, beendete das Turnier ungeschlagen und wurde Sieger der NOM 2019.

Damit stand die Platzierung der diesjährigen NOM U20 fest:

1.    Potsdam

2.    Bitterfeld-Wolfen

3.    BBSC

4.    Halle

5.    RPB

6.    Cottbus

Für die professionelle und engagierte Vorbereitung durch unseren Trainer Sebastian Bühring, die tolle Unterstützung durch die Co-Trainer Nikola Poluga und Frank Bartelt, die erfolgreiche Wettkampfvorbereitung mit der 2. Liga, 3. Liga und Regionalliga und die Unterstützung durch unsere Eltern und sonstigen Fans bedanken sich:

Selina Wildgrube (C), Anabel Buß, Pia Grätz, Luisa Draeger, Caroline Fischer, Johanna Staude, Hanka Roßbach, Julia Spielmann, Lena Bäckström, Julia Ritt, Michelle Schmidt und Johanna Albrecht

 Autor:

Sebastian Bühring

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