BBSC I kann dritte Zweitligasaison planen

Mit einem 3:1 Erfolg gegen Volleyballteam Hamburg (21, 20, -22,22) erkämpfte sich der BBSC Berlin die Rückkehr auf einen Nichtabstiegsplatz am letzten Spieltag der Saison und freut sich auf die nächste Spielzeit in der 2. Liga.

Was war das für ein Volleyballfest in der Hämmerlinghalle! Über 350 Fans waren nach Köpenick gepilgert, unter ihnen mehr als 50 aus Hamburg, die beide Mannschaften lautstark anfeuerten und den Abend zum Erlebnis für die Teams machten. Dabei traten diese trotz der angespannten Tabellensituation durchaus nicht wie potentielle Absteiger auf. Da wurde auf beiden Seiten gefighted, die Bälle auch aus schier aussichtsloser Position zurückgeholt oder vom Boden gekratzt und dem Gegner selten mehr als 1 cm geschenkt. Und ganz wichtig: Auch nach Punkterückstand oder gar Satzverlusten kamen beide Teams immer wieder zurück , zogen sich nicht in das untaugliche Schneckenhaus zurück, sondern versuchten immer wieder, die eigenen Pluspunkte in die Waagschale zu werfen.

Im ersten Satz übernahm zunächst Hamburg das Kommando, ehe der BBSC zur Satzmitte leichte Vorteile erlangte und nicht mehr aus der Hand gab. Dies setzte sich im zweiten Satz fort: Ausgehend von einem starken Aufschlagspiel der Gastgeberinnen wurden die Hansestädterinnen in der Deckung vor große Probleme gestellt und konnten sich erst Mitte des Satzes richtig darauf einstellen. Der zwischenzeitliche 8-Punkte-Vorsprung für Kummer und Co reichte jedoch, um den Satz sicher nach Hause zu fahren. Danach ordnete Hamburgs Coach Helmut von Soosten mehr Risiko an und stellte um, brachte mehr die früheren Berlinerinnen Annalena Grätz sowie Luise Klein, die mit riskanteren aber eben auch gefährlicheren Aufschlägen ihrerseits die Berliner Annahme unter Druck setzten - der Satz ging in die Elbestadt. Hamburg führte auch im vierten Satz lange Zeit. Doch zeitlich nahezu parallel zum Spielende in Borken mit der 1:3 Niederlage der Gallier aus Aligse (und damit der Chance des BBSC auf Klassenerhalt durch eigenen Sieg mit mindestens zwei Sätzen Differenz) drehten die Berlinerinnen wieder auf. Angefeuert vom Berliner Publikum flogen die letzten Punkte den fightenden Gastgeberinnen zu, die nachfolgend ausgelassen den Klassenerhalt bejubelten. Auch Hamburg brauchte sich ob der gezeigten Leistung nicht verstecken - die Punkte zum Klassenerhalt wurden in anderen Partien verloren. Wir wünschen den Gästen nach dem Neuaufbau den baldigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.

Zum MVP wählten die Trainer Berlins Josephine Suhr sowie Hamburgs Juliane Köhler.

Immer noch angespannt, aber hochgradig zufrieden ob des Ergebnisses zeigte sich nach dem Schlusspfiff BBSC-Trainer Pultke: „Heute haben wir gezeigt, dass wir mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung und mit dem absoluten Willen zum Erfolg auch aus einer eigentlich schon recht verfahrenen Situation herauskommen können, und Hamburg machte es uns wirklich nicht einfach.“ Dabei war die Liga in dieser Saison unglaublich ausgeglichen. In jedem Jahr seit Beginn der Ligazeitrechnung 1996 reichten 27 satte Punkte für ein völlig unbeschwertes Verbleiben in der Liga - in diesem Jahr liegt Aligse mit dieser Punktzahl auf dem ersten Abstiegsplatz. Mit nur vier Punkten (und ein paar Sätzen) mehr in der Tasche hätte der BBSC vielleicht mit dem siebenten Tabellenrang abgeschlossen. Ohne Spekulation, aber sowohl mit dem üblichen Herzblut wie auch mit kühlen Überlegungen kann es nunmehr für die Südostberlinerinnen an die Planung für die nächste Saison gehen.

Für den BBSC im Einsatz: Marie Dreblow, Josephine Suhr, Caroline Eggert, Katharina Kummer, Tara Jensen, Karoline Vogt, Antonia Klamke, Constanze Bieneck, Anna-Lena Vogt, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Lisa Kerger, Marie Holstein

 Autor:

BBSC Berlin - 2. Bundesliga

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