U18 NOM: Erschöpfter Vierter

Am vergangenen Samstag trat die U18 des BBSC die Reise nach Potsdam an, um sich in der Nordostdeutschen Meisterschaft mit den Landesmeistern und -vizemeistern des Nordosten zu messen. Dabei waren der VC Bitterfeld Wolfen und HSG Merseburg (1. & 2. Sachsen Anhalt), SC Potsdam und SGE Zepernick (1. & 2. Brandenburg) und das Volleyteam Berlin (2. Berlin). Nach der Auslosung hatte man eine machbare Vorrunde vor sich: Mit Merseburg und Zepernick hatte man nur die Vizemeister erwischt und konnte sich mit zwei 2:0 Spielen als Gruppenerster absetzen und damit ins Halbfinale einziehen. Wenn die Ergebnisse mit 2:0 doch sehr deutlich wirken, waren die Spiele doch hart umkämpft. Der Stammsechser musste fast komplett durchspielen, gegen Zepernick gab es sogar einen kleinen Leistungseinbruch, wodurch man fast einen Satz abgegeben hätte. Da es zwischen den Spielen nur zehn Minuten Pause gab, war auch keine Zeit zur Erholung gegeben. Selbst im Anschluss an die Vorrunde war gerade genug Zeit, zwei Mal vom Brötchen abzubeißen und schon ging es wieder ans Einschlagen gegen den Halbfinalgegner SC Potsdam, welcher in seiner Vorrundengruppe Zweiter wurde, nachdem die Spielerinnen in ihrer ersten Begegnung noch etwas müde dem VTB unterlagen.

Die Mädchen mussten sich also damit abfinden, dass die Knochen und Muskeln bereits schmerzten, und sich ihrem Gegner stellen. Der erste Satz begann auf Augenhöhe, im Wechsel machte jedes Team mal eine Aufschlagserie und mal eine aus Fehlern. Zum Schluss gelang es dem BBSC jedoch nicht mehr, sich an taktische Vorgaben zu halten, die Fehlerquote wurde höher und man gab dem Gegner mit Aufschlägen auf den Libero die Chance, die stärkste Angreiferin auf der Diagonalposition immer häufiger einzusetzen. So setzte sich Potsdam ab und siegte mit 25:21. Im zweiten Durchgang fanden die Gäste leider nur schwer ins Spiel. Schon zu Beginn gelang es nicht, dem Druck des Gegners standzuhalten und die Diagonalangreiferin zu stoppen. Die Gastgeberinnen spielten sich in Rage, setzten sie aus jeder noch so schweren Situation ein und erspielten sich so ein deutliches 2:0. Mit der Trauer um die verpasste Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Bauch blieb den Mädels des BBSC nun nicht mal die Zeit, diese zu verarbeiten. Nach abermals zehn Minuten Pause ging es direkt ins Spiel um Platz 3.

Erneut stand die SG Einheit Zepernick auf der anderen Seite. Der Wille war da, die Mädels wollten sich unbedingt zumindest noch die Medaille erkämpfen, doch die Erschöpfung war so groß, dass die ein oder andere Spielerin kaum noch in der Lage war, einen Angriffssprung zu machen. Man jagte dem Vorsprung des Gegners hinterher, im zweiten Satz führte dieser zeitweise sogar 14:2. Dann gelang es dem BBSC nochmal, in das Spiel zu finden. Man kämpfte sich Stück für Stück wieder heran, um schlussendlich durch wenige unglückliche Eigenfehler den Satz mit 22:25 abzugeben. So fuhren die Mädels als enttäuschter Vierter nach Hause.

Dennoch haben die Mädels eine tolle Saison gespielt. Mit fünf Spielwochenenden in Folge hatten sie schwer zu arbeiten. Zwei Berliner Meisterschaften über zwei Tage, zwei Erwachsenenspieltage und dann direkt die NOM. Für dieses Pensum war die spielerische Leistung wirklich lobenswert.

Es spielten: Lena Bäckström (C), Michelle Schmidt, Karoline Hörmann, Johanna Staude, Pia Grätz, Hanka Roßbach, Johanna Bock, Julia Ritt, Milena Guth, Julia Spielmann, Selina Wildgrube, Kim Wesenigk

 Kategorie:

BBSC - U18

 Autor:

Romy Haacke

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