Bundesliga: BBSC Berlin mit 4 Punkten gegen Dingden und Stralsund

Bundesliga: BBSC Berlin mit 4 Punkten gegen Dingden und Stralsund

Nach dem Samstag-Sieg gegen Blau-Weiß Dingden in drei Sätzen (25:20,20:23,27:25) holten sich die Damen des BBSC Berlin auch am Sonntag einen Punkt in der heimischen Hämmerling-Halle: Den kraft namhaftem Aufgebot favorisierten Stralsunder Wildcats wurde über fünf Sätze alles abverlangt. Die 2:3 Niederlage (21, -22, -10, 21,11) bringt den Berlinerinnen einen Punkt für die Tabelle und den zwischenzeitlichen 9. Tabellenplatz.

Das Zweitligaspiel begann am Samstag erst mit ein wenig Verspätung. Der BBSC begann sofort mit druckvollen Aufschlägen und exzellentem Blockspiel. Erst beim Stand von 13:6 kamen die Gäste von der niederländischen Grenze langsam ins Spiel, korrigierten anfängliche Unsicherheiten und holten langsam auf. Doch der Satz ging klar an die Gastgeberinnen. Ab dem zweiten Satz war es ein gutes Spiel zweier nahezu gleich starker Teams. Diverse Ballwechsel liefen über viele Stationen, immer wieder war die Abwehr auf beiden Seiten auf der Höhe und sorgte mit Stellungsspiel und guten Abwehrreaktionen dafür, dass der Ball doch nicht den Boden erreichte. Kein Team konnte sich wesentlich absetzen. Leichte Führungen wurden sofort von der gegnerischen Mannschaft mit den nächsten Punkten beantwortet. Doch mit ein wenig mehr individuellen Fehlern auf Gästeseite sicherte sich der BBSC auch den zweiten Satz. Im dritten Satz hatten die Gäste nach einem Zwischenspurt sogar zwei Satzbälle, konnten diese aber nicht verwerten. Stattdessen holten sich die Berlinerinnen mit einer kleinen Serie die drei Punkte für die Tabelle.

Zur MVP wurden jeweils die Athletinnen mit der Nummer 5 auf den Trikots gewählt - bei den Gästen Katrin Kappmeyer, beim BBSC Zuspielerin Katharina Kummer.

Den ersten Satz des Spieles am Sonntag gegen Stralsund dominierten die Gastgeberinnen mit einer außergewöhnlich konzentrierten Leistung. Im zweiten Satz zeigten beide Teams den reichlich erschienenen Zuschauern eine Klasse Partie, wobei Stralsund bei den letzten Punkten von ein paar Unkonzentriertheiten des BBSC zu viel profitierte. Danach folgte die 10 Minuten Pause: Die Schulband der Best Sabel Schule (Kooperationspartner des BBSC) trat auf und auch die jungen Best-Sabel-Cheerleaderinen (noch einmal vielen Dank für das Engagement!) erhielten viel Applaus für ihre Darbietung. Die 10 Minuten Pause bekam dagegen dem BBSC-Spiel überhaupt nicht. Das Team kam überhaupt nicht mehr in den Rhythmus, während bei Stralsund auf einmal alles passte. Nicht nur Anne Krohn (wie so häufig mit unnachahmlicher Schlaghärte und Genauigkeit) punktete nach Belieben. Über 2:9 und 4:13 war der Satz schnell vorentschieden.

Auch im vierten Satz legten die Gäste zunächst vor, doch immer wieder schaffte der BBSC mit großartiger kämpferischer Einstellung den Anschluss. Beim Stand von 17:20 aus Berliner Sicht hatten sich die Gastgeberinnen Aufschlagsrecht erspielt und Marie Dreblow trat zu einer mit großem Risiko, aber erfolgreich gespielten Service-Serie an. Diesen Satz noch zu drehen, war eine echte Kampfleistung des gesamten Teams - Minuten später zeigte die Anzeigetafel ein 25:21 zugunsten des BBSC. Im Tiebreak gelang dann keine Fortsetzung mehr: „Den kann man nicht gewinnen, wenn man sechs Aufschlagfehler produziert“ grummelte Berlins Trainer Robert Pultke ein wenig. „Wenn man schon den Tiebreak geschafft hat, will man den auch gewinnen.“ Doch der Trainer war ansonsten durchaus mit den gezeigten Leistungen des Teams am Wochenende zufrieden. „Die Mädels haben in beiden Spielen kämpferisch überzeugt und mit Selbstbewusstsein vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Auf keiner Position gab es Ausfälle, alle ackerten auf und neben dem Feld für das gemeinsame Ziel. Die silberne MVP-Medaille ging an Außenangreiferin Josephine Suhr - so mancher aus dem Publikum hätte heute mehrere Medaillen zugunsten der Berliner Athletinnen verteilt.

Für den BBSC geht es am kommenden Samstag nach Hamburg, wo die mit großen Erwartungen in die Saison gestarteten Hansestädterinnen auf die Südostberlinerinnen warten. Das nächste BBSC-Heimspiel folgt erst am 20. Januar 2019, wenn im Lokalderby Rotation Prenzlauer Berg zu Gast ist. Mit einer viele überraschenden Weihnachtsspielshow bedankten sich die BBSC-Athletinnen im Anschluss an das Zweitligaspiel bei Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern. Nicht nur mit Stolle und Glühwein, sondern auch mit akrobatischem Wintergarderobewechsel-Volleyball, Handicap-Volleyball und der Vorstellung von Volleyball-Weltneuheiten wurde der Adventsstimmung zünftig eingeheizt. Eine schöne Erinnerung für alle diejenigen, die dem Team auf unterschiedlichen Wegen, aber immer mit viel Engagement zur Seite stehen.

Für den BBSC am Samstag und Sonntag im Einsatz: Marie Dreblow, Josephine Suhr, Caroline Eggert, Katharina Kummer, Tara Jenßen, Karoline Vogt, Antonia Klamke, Anna-Lena Vogt, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Marie Holstein; Kristina Bognar.

Foto: Gerold Rebsch

 Autor:

BBSC Berlin - 2. Bundesliga

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